Obwohl 2012 sehr wenig Zeit hatte, mich um meinen Blog zu kümmern, waren die Zahlen, die mir WordPress übermittelte, um so überraschender:
19.000 Personen passen in das neue Barclays Center um Jay-Z Veranstaltungen zu sehen. Dieser Blog wurde 2012 über 120.000 mal besucht. Wäre er ein Konzert im Barclays Center, würde es 6 ausverkaufte Vorstellungen benötigen, damit ihn so viele Personen sehen können.
2012 gab es 12 neue Artikel, damit vergrößerte sich das Archiv dieses Blogs auf 500 Artikel.
Mit 1.507 Besuchern war der 3. Dezember der geschäftigste Tag des Jahres.
Wie hat man das Blog gefunden?
Einige Besucher kamen über eine Suche, meistens nach wordle alternative, blumen, hörverstehen c1, musik im daf unterricht, und landeskunde.
Woher kamen die Besucher? Aus insgesamt 136 Ländern!
Die meisten Besucher kamen aus: Deutschland, Frankreich, und Österreich.
„Lehrfreiheit und offene Bildungsinhalte“ unter diesem Titel veröffentlicht „FONTANEFAN“ eine selbsterstellte Umfrage. Er nimmt damit auf die Diskussion rund um den „Schultrojaner“ Bezug, die wiederum eine Renaissance des Nachdenkens über offene Bildungsinhalte (Materialien von Lehrern für Lehrer) zur Folge hatte. (Jedenfalls hier im Netz. Ob es an deutschen Schulen der Fall ist, kann ich von hier aus nicht sagen.)
Ich weiß, dass diese Diskussion in vielen Ländern, wo dieses Blog gelesenen wird, auf Unverständnis stößt. Offene Bildungsinhalte gehen uns jedoch alle an. Wer weitere Links zu diesem Thema sucht, findet diese im oben erwähnten Post. Hervorheben möchte ich den Text von Klaus Dautel, den man hier lesen kann: http://cspannagel.wordpress.com/2011/11/16/komm-ins-offene-freund/
Vielleicht habt ihr ja Lust, euch an der Umfrage zu beteiligen. Eure Meinung zu diesem Thema interessiert mich auf alle Fälle. Vor allem eine Antwort auf die Frage, wo und wie man offene Bildungsinhalte für Deutsch als Fremdsprache zur Verfügung stellen kann.
Bei mir ist es seit Jahren so, dass ich versuche über dieses Blog und durch meine Arbeit im ZUM– und DSD-Wiki solche Inhalte zu erstellen und zu sammeln. Ein Beispiel ist die Idee des DaF-Wiki-Baukasten, Unterrichtsideen nicht nur für das Wiki.
Cornelia vom DaF-Blog war in den letzten Tagen sehr fleißig und hat in ihrem Blog eine Reihe ausgezeichneter Blogeinträge verfasst. Eine interessante Unterrichtsidee möchte ich hier kurz vorstellen: Audio-Dialoge ordnen
Cornelia verweist in ihrem Post auf einen Vorschlag von John Field Zuordnungsübungen audiobasiert durchzuführen.
Laut Field ist die Übung besonders gut dazu geeignet, die Aufmerksamkeit der Lernenden auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Sprechbeiträgen zu lenken.
Sie hat dazu eine Übung mit dem Jmix-Modul von Hotpotatoes in zwei Versionen erstellt:
Ich war von diesem Übungstyp so begeistert, dass ich gleich ausprobiert habe, ob diese Übung auch in MediaWiki funktioniert. Hier das Ergebnis im ZUM-Wiki:
Nun ist es schon länger als ein Jahr her, dass ich mich an ein Experiment mit Wordle zum Thema Freizeit wagte. Was anfangs nur Spielerei war, ist zum festen Bestandteil meines Unterrichts geworden. Gerade bereite ich eine Fortbildung zum Thema Web2.0 im Landeskundeunterricht vor. Dabei kam mir der Gedanke, die Unterrichtsideen zu sammeln. In der Hoffnung, dass ihr weitere ergänzen könnt, möchte ich diese hier veröffentlichen.
(Um die kleinen Wordle zu vergrößern, einfach diese anklicken.)
Wordle als Lexikliste und Impuls für ein Wiki-Projekt
Wordle als Lexikliste zu einem Thema/Wortfeld: Hier Musik – Impuls für das Schülerprojekt: Meine Lieblingsmusik
Wordle zur Rekonstruktion von Sätzen – hier: Komplimente
Welche Komplimente verstecken sich in diesem Bild (Wordle) ? Entstanden hier im Blog zum Thema: Komplimente
Cluster in Wordle erstellen (DSD-Aufgabe): In der mündlichen DSD-Prüfung müssen die Schüler aus einem Wort-Cluster einen mündlichen Text produzieren. Hier eine kleine Übung: „Freundschaft heute“
Heute in der Fortbildung möchte ich in Wordle online die Ideen der Teilnehmer sammeln und dabei die Funktionen des Tools demonstrieren. Begriffe die mehrmals genannt oder als wichtig erachtet werden, erscheinen in Wordle (durch Wiederholung) besonders groß. Ich bin gespannt, was dabei heraus kommt.
Externe Links:
Einsatz von Wordle (Beschreibung des Tools im DaF-Blog von Cornelia. Sie schreibt: „Als Einsatzmöglichkeit für ein Wordle kann ich mir zum Beispiel die Vorentlastung von Texten vorstellen.“
Gerade habe ich im Moodle-Blog von Ralf Hilgenstock den Beitrag Frei verfügbare Musik gelesen, in dem er auf eine Broschüre der Landesarbeitsgemeinschaft Lokale Medienarbeit NRW verweist. Hier
… finden sich viele Hinweise auf Quellen für Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde. Damit sind sie ohne Abgaben für GEMA in Online Medien nutzbar. Download: http://moodle.de/file.php/1/docs/LAG_Freie_Musik_im_Net.pdf
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf eine Diskussion hinweisen, die gerade hier im Landeskunde-Blog läuft. Es geht darum, ob man und wie YouTube-Videos zum Beispiel im Blog nutzen darf. Ich zitiere Joachim zu diesem Thema:
Hinter IDT2009 – E4 verbirgt sich die Sektion E4 „Web 2.0–Anwendungen im Fremdsprachenunterricht“. Das Blog beinhaltet alle Präsentationen mit kurzer Inhaltsangabe, die in dieser Sektion vorgestellt wurden.
Zusätzlich haben die Sektionsleiter und Gestalter des Blogs einige Schwerpunkte ausgewählt, über die auf der IDT diskutiert wurden. Leider reichte dort die Zeit nicht aus, um sich tiefer mit der Problematik auseinander zusetzen. Diese Punkte sind:
Sinnvoll ist es natürlich, dass sich so viele wie möglich an dieser Diskussion beteiligen werden, natürlich auch alle die, die nicht direkt an der Sektion teilgenommen haben. Aber auch für nicht „DaFler“ ist das Blog sehr interessant. Viele der dort gezeigten Beiträge bieten Anregungen für das Fremdsprachenlernen allgemein und die angesprochenen Probleme gelten universell.
Was mir vielleicht noch fehlt, ist die klare Trennung zwischen Universität und Schule. Viele Web2.0 Beispiele stammen aus dem universitären Bereich. In der Schule hat man oft mit anderen Voraussetzungen und Problemen zu kämpfen als dort.
Naja, eigentlich ist im Titel bereits beschrieben, was man mit dieser Webseite machen kann. Einfach ein Youtube-Video auswählen und daraus wird dann ein animiertes Gif-Bild erzeugt.
Habe ich ausprobiert. Die Bilder sind 10 Sekunden lang. Wer es schafft, seine Informationen dort unterzubringen, kann tolle bewegte Bilder produzieren. Hier ein Experiment mit einem gerade sehr populären Film auf Youtube: Did You Know 4.0
Hm 😦 , im Vorschaufenster von WordPress (Gif hochgeladen) funktioniert es, aber hier …
Aber mein zweites Experiment mit HTML-Einbettungscode funktioniert:
Eine Bus-Tour durch drei Jahre Arbeit mit DaF-Wikis. Es wird eine Reise, die die Geschichte des DSD-Wikis erzählt und Beispiele für Einsatzszenarien von Wiki im Fremdsprachenunterricht aufzeigt.
Ich werde kurz über die ZUM-Wiki-Family sprechen und die technischen Möglichkeiten dieser Wikis vorstellen.
SAGT ES BITTE WEITER!
Wer möchte, kann sich ganz einfach hier einloggen:
Ich würde mich freuen, euch zum Vortrag begrüßen zu können und bin auf die sich anschließende Diskussion gespannt. Vielen Dank auch an Jürgen Wagner, der in seinem Blog über den Vortrag berichtet hat.
In diesem „Lernabenteuer“ habe ich versucht, ein landeskundliches Thema mit Hilfe von Google-Maps zu erarbeiten. Entgegen kam mir die Tatsache, dass für viele Schüler der Umgang mit Google selbstverständlich ist. Sie nutzen nicht nur die Suchmaschine, sondern auch Angebote wie G-Maps.
Thema unserer Unterrichtseinheit war die Stadt Dresden. Die Schüler hatten folgende Aufgaben – Sie sollten:
Bahnverbindungen im Internet suchen
mit Hilfe von Google-Maps sich in einer Stadt orientieren
wichtige Informationen gezielt aus einer deutschsprachigen Website finden
mit diesen Seiten eine Power Point Präsentation erstellen
mit einem Quiz die erarbeiteten Informationen abfragen
einen Reiseplan für eine Klassenfahrt gemeinsam (mit der gesamten Klasse) zu erstellen
Die Aufgabenstellung habe ich im DSD-Wiki vorbereitet. Auch die Bearbeitung und ein Teil der Präsentation erfolgte hier. Als Medien standen uns für jede Gruppe ein Laptop mit W-LAN-Internet sowie für den Lehrer ein Laptop mit Beamer zur Verfügung.
Jede Gruppe sollte über unterschiedliche Sehenswürdigkeiten berichten. Einige Aufgaben, wie Bahnverbindung, Wegbeschreibung und Suche nach einem passenden Restaurant, waren bei allen Gruppen gleich. Hier ein Beispiel:
Als Lehrer konnte ich mich fast vollständig zurücknehmen. Nur selten musste ich helfend eingreifen. Angenehm überrascht wurde ich von der Begeisterung, mit der die Schüler die Aufgaben bearbeiteten. Von ihnen selbst kam der Vorschlag, auch mal selbst ein Webquest erstellen zu wollen.
Vor der Bearbeitung sollte man folgende Punkte beachten:
Welche Kenntnisse im Umgang mit Wiki sind bei den Schülern vorhanden?
Ist differenziertes Arbeiten möglich? (unbedingt nutzen)
Erlaubt die vorhandene Technik die Arbeit am Webquest? (Sicherheitseinschränkungen der Schule, Schnelligkeit der Internetverbindung oder der Rechner usw.)
Das Webquest funktioniert im Wiki nach dem Baukastenprinzip: Kopieren – Verändern ist nicht nur erlaubt sondern auch notwendig. So kann man leicht die Aufgaben der eigenen Lerngruppe anpassen, relevante Inhalte auswählen, kürzen oder ergänzen. (Die Aufgaben stehen unter der CC-3.0-Lizenz) Auch das Übertragen auf geschlossene Lernplattformen (wie Moodle) oder in Blogs funktioniert problemlos und wurde von mir ausprobiert.
Über weitere Beispiele aus dem Wiki-Baukasten werde ich in nächster Zeit hier im Blog berichten.
Na, welche Komplimente verstecken sich in diesem Bild (Wordle) ?
Wann und wie oft gebrauchen wir Komplimente? Ich bin damit sehr zurückhaltend. Für mich haben Komplimente viel von Schmeichelei und mir ist es eher peinlich, eins zu bekommen. Die Erwiderung eines Kompliments ist manchmal genau so schwer zu wählen wie das Kompliment selbst. Aber wie man sich zu Komplimenten verhält, ist wohl auch von Mensch zu Mensch anders und was dieses Thema für den DaF-Unterricht interessant macht, auch von Kultur zu Kultur.
Was versteht man unter einem Kompliment? In der Wikipedia ist zu lesen:
(Es) ist eine wohlwollende, freundliche Äußerung gegenüber einer anderen Person, die an dieser etwas hervorhebt, das demjenigen, der das Kompliment macht, an der anderen Person besonders gefällt bzw. positiv auffällt. Dies können sowohl Eigenschaften oder Leistungen sein als auch äußere Merkmale wie eine geschmackvolle Kleidungsauswahl oder die körperliche Beschaffenheit.
Aber welches ist das beliebteste Kompliment der Deutschen? oder reagiert man in Japan anders auf ein Kompliment als hier? Diese und andere Fragen kann man im Quiz: Komplimente und was hinter ihnen steckt auf Zeit-Online lösen. Es macht nicht nur viel Spaß, auch die Lösungen sind überraschend. Oder wer weiß schon, welches Tier in Afrika als schmeichelhaft empfunden wird? Eine Lösung möchte ich hier schon mal veröffentlichen:
Wie viele Deutsche sind zufrieden mit den Komplimenten, die sie bekommen? (Quelle: Gloria Beck: Komplimente – Eine Gebrauchsanleitung)
Richtige Antwort: 87 Prozent
Sieht doch gut aus! 😉
Im Unterricht könnte ich mir folgende Szenarien vorstellen:
Komplimente erfinden, auch Nonsenskomplimente 😉
Komplimente interkulturell vergleichen
lustige Situationen erfinden, wo Komplimente (nicht) funktionieren
Wann ist man erwachsen?: Wie gewohnt mit sehr guten Aufgaben auf einem Arbeitsblatt (PDF) und dem Podcast Link von WDR5. (B2-Niveau)
TIPP: Es lohnt auch der Blick auf die Ergebnisse des IIK Wikis:
Im Rahmen von Projektarbeit bzw. im Unterricht erstellen IIK-Teilnehmer in Gruppen von 2-4 Personen gemeinsam Texte zu vorgegebenen Themen im IIK Wiki.
Vor längerer Zeit hatte ich auf hier im Blog herumexperimentiert, um einen Lückentext nach HotPot-Vorbild zu erstellen. Leider war ich nicht sehr erfolgreich. Hier nun ein digitales Arbeitsblatt. Das Beispiel stammt aus einem MMF-Blog: http://mmfdrei.wordpress.com/und didaktisiert ein Lied von Uwe Kind. Super Idee!
Zitiert wird Michael Wesch, in den USA „Professor of the Year“:
Das Konzept „Text“ hat sich verändert. Was bedeutet das für unser Leben, Lehren und Lesen?
und weiter:
Der Experte dehnt nicht, wie an deutschen Universitäten üblich, das monotone 20-Minuten-Referat zu einer einschläfernden One-Man-Show aus, nein, die Experten speisen ihr Wissen in das eigens für das Projekt eröffnete Internetportal ein. Andere Studenten bedienen sich der Informationen, um ihre Erkenntnisse zu vertiefen und auszudifferenzieren. Fachjournale und Online-Bibliotheken werden einbezogen, auch Facebook und Twitter finden sich auf dem Portal.
Mir hat vor allem das Ende des Artikels zu denken gegeben:
Doch Deutschland liegt im Winterschlaf. Weder die Nutzung der Medien in Schulen noch die Aussagen der Medienwissenschaftler vermögen der Gesellschaft das Ausmaß dieser Neuerungen nahe zu bringen. Webgenies wie James Harris erheben Datenverwertung zu virtueller Kunst. Wir sollten sichergehen, dass uns niemand Äpfel für Birnen verkauft – doch dafür müsste man sich mit beidem auskennen.
Die Deutschen tauchen ganz oft am Balaton auf. Man findet einen Deutschen nie alleine, die laufen immer in Horden. Wenn man zum Beispiel am Abend spaziert und zuerst nur laute Gespräche hört und 2 Minuten lang nichts sieht, kann er sich sicher sein, dass er etwas mit einem Deutschen zu tun hat. Die sehen auch besonders gut aus. Die tragen Sandalen, dazu weiße Socken, hellbraune Shorts und haben den Oberkörper frei., stellen ihren schönen Bierbauch zur Schau. Im Allgemeinen sind sie rot oder haben Sonnenbrand. Ihre Haut ist so empfindlich, dass sie Sonnenhut tragen müssen, so kann man ihre wunderschönen blonden Haare und blauen Augen nicht ganz gut sehen. Bemerkenswert ist noch, dass sie immer etwas suchen und sind wie die Italiener, die glauben, dass alle ihre Sprache können. Also, wenn man sieht, dass die nur so rumstehen und ratlos schauen, soll man ganz schnell fliehen. Außerdem liegen sie fast den ganzen Tag am Strand und hören laut Musik. Mit dem Ball, den sie dabei haben, spielen sie so „geschickt“, dass man den ihnen immer zurückwerfen muss.
Leg dich am Strand nie neben eine deutsche Horde.!
So viel über die Deutschen am Balaton. Aber Vorsicht! die sind überall …
Die meisten ungarischen Touristen kann man daran erkennen, dass sie mit großen Koffer im Urlaub erscheinen. Sie schaffen meist ein großes Gemeinschaftsgefühl und erzählen Witze. Deshalb haben sie gute Laune und sprechen sehr laut. Sie verbringen viel Zeit am Meer und sie können den ganzen Tag unter der Sonne liegen. Die meisten Frauen machen das, um schön braun zu sein. Beim Essen ist es charakteristisch, dass sie die Spezialitäten des gegebenen Landes essen. Aber, wenn man einen ungarischen Touristen sieht, ist es sicher, dass man oft Unzufriedenheit auf dem Gesicht sieht, aber sie essen trotzdem viel.
Die Gastfreundschaft wird von dem Zielgebiet erwartet.
Sie machen meist viele Fotos.
Sie mögen am Ufer faulenzen und dort schlafen.
Für sie ist auch das Sparen typisch.
Wenn die Ungarn eine Reise machen, dann denken sie, dass sie alles dürfen.
Früh am Morgen essen sie Wurst mit Senf. Für sie ist das Abend- und Mittagessen sehr wichtig.
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